Ob bei der Schulung in Italien oder bei der Deutschen Grillmeisterschaft in Fulda, die Fragen sind dieselben: Was macht Plancha …Weiterlesen →
Ob bei der Schulung in Italien oder bei der Deutschen Grillmeisterschaft in Fulda, die Fragen sind dieselben: Was macht Plancha anders? Worin liegt der Unterschied zum Grillen?
Meine Gegenfragen bleiben ebenso dieselben: Kannst Du die Temperatur auf der Grillfläche konstant und zuverlässig auf 280 – 320 Grad halten? Kannst Du deinen Grill komplett mit einem durchgängigen Bräter belegen, ohne dass es zum Hitzestau kommt und gefährlich wird? Hat Dein Grill einen Auffangbehälter, in den die Flüssigkeiten fließen können, ohne dass es zum Fettfeuer kommt?
Wer nicht alle drei Fragen mit Ja beantworten kann, hat keine Plancha. Zumindest keine nach der eigentlichen Definition. Das soll euch aber nicht davon abhalten, mit Brätern und Aufsätzen erste Versuche zu starten. Ob ihr dann mehr wollt, merkt ihr dann bald selbst. Ein Bräter muss ja auch nicht so voll beladen werden, wie’s die Teilnehmer am Workshop in Sciacca machten. Da legten die hübsche Gastgeberin Margherita und der super-enthusiastische Daniele je 4 kg Muscheln drauf!
Später diverse Fischsorten, auch Pulpo – jeweils mit unterschiedlichen Marinaden. Aber bevor’s ans Plancha-Grillen ging, musste jeder mit Hand anlegen: Muscheln putzen, Fisch schuppen oder ausnehmen, fachmännisch angeleitet hatte die Truppe voll Spaß.
Bei den Plancha-Shows jetzt am Wochenende mit dem Deutschen Grillverband (
German Barbecue Association, GBA
) also dasselbe, und da will ich euch nicht mit meinen Nudeln langweilen, also zur Veranschaulichung ein Beispiel vom Samstag: Hühnerleber a la plancha
500 g Hühnerleber
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Salatherzen
Chris hat den Knoblauch und die Zwiebelwürfel in Olivenöl angebraten, nebenbei die halbierten Salatherzen angeröstet, dann kam die Hühnerleber zum Knoblauch-Zwiebelgemisch, ebenfalls kurz angeröstet. Salatherzen wurden irgendwann zur Seite gelegt. Dann wurde mit unserem guten, aus Sizilien mitgebrachten Rotwein abgelöscht, Salz & Pfeffer dazu, im Thermoschock abgelöste Röstaromen schön fleißig unter gemischt, dann auf den Salat verteilt – fertig. Die Verköstigung war im Vergleich zur Zubereitung weit schwerer, denn wir hatten die Schälchen vergessen, also mussten die hungrigen Zuschauer mit dem Piekser ran treu dem Motto „Wer zuerst kommt“. Feedback aus dem Publikum war auf jeden Fall gut.
Wie gesagt, ganz leicht und total lecker. Teile vom Rezept lassen sich natürlich auf dem Grill machen, aber die 6 Gänge insgesamt eben nicht. Plancha muss man echt in Menüfolge auflegen, damit wirklich jedem klar wird, wo der Unterschied ist.
Während der Show verloste ich 10 von unseren Rezeptbüchern, gesponsort vom Fire & Food-Verlag. Ich vergab nach dem Schulprinzip – Wissensfragen, wild gegriffen aus dem von mir Erklärtem. Ganz fair ging’s dabei nicht zu, ich gebe es zu, aber ich wollte es nicht so genau nehmen, macht ja kein Spaß. Außerdem, frisch aus Sizilien eingeflogen, war ich einfach noch nicht im „genauen“ DE-Modus. Zwei Bücher habe ich noch in petto, d. h. wer mir als erstes bzw. zweites die DREI Kriterien schreibt, die Plancha diskussionsfrei vom normalen Grillen unterscheidet, bekommt eins zugeschickt, natürlich signiert.
Bitte schick an:
info@plancha-grillen.com
Betreff:
Montagsblog –
Ich bin der schnellste Plancha-Wisser
Ach ja, euren Namen & Adresse nicht vergessen!
Eure,
Mona Leone, Plancha-Botschafterin